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Raad’Ohr liegt im Südwesten von Hekarien am Rande des Mittelgebierges und beherrbergt die Akademie der Zauberinnen.

Vor tausenden von Jahren war Raad’Ohr eines der zentralen Logrims der Banethak. Während des großen Krieges wurde es schwer beschädigt und fast völlig zerstört. Hunderte Jahre nach dem Ende des großen Krieges baute eine Gruppe von Zauberinnen unter der Führung von Viana Seranus Raad’Ohr wieder auf. Viana Seranus, oft auch die erste Zauberin genannt, gründete den Rat der Zauberinnen und die Akademie in Raad’Ohr. Obwohl Raad’Ohr im Gebiet von Hekarien liegt, unterliegt es nicht dessen Gesetzen und ist eine eigenständige Enklave. Bis vor etwa 300 Jahren wurden in Raad’Ohr auch Jungen unterrichtet. Nach dem Konzil von Arrangard beschlossen die Zauberer eine eigene Schule in Steinfurt zu gründen. Heute werden nur noch Mädchen und junge Frauen in Raad’Ohr unterrichtet.

Etwa drei Wegstunden südlich von Raad’Ohr liegt die nächstgrößere Ortschaft, eine kleine Stadt namens Eisenbrick. Viele der Einwohner von Eisenbrick arbeiten in oder für die Akademie. Ein Großteil von Raad’Ohr wurde direkt in die Felsen des Gebierges gebaut. Noch heute ist ein großer Teil der unterirdischen Gänge verschüttet oder unerkundet. Die Gegend um Raad’Ohr ist geothermal sehr aktiv weshalb dort viele heiße Quellen gefunden werden können. Eine dieser Quellen befindet sich in einer Höhle direkt unter der Akademie und wird “Die Quelle der Mutter” genannt. Die Zauberinnen nutzen diese Quelle als Bad und zur Entspannung. In dieser und anderen Höhlen kann eine ganz spezielle Art von Kristall gefunden werden. Möglicherweise entstanden diese Kristalle durch magische Kontamination während des großen Krieges. Obwohl die Gegend um Raad’Ohr nicht so stark kontaminiert wurde wie beispielsweise der Glutofen, gibt es bis heute gefährliche Anomalien in den umliegenden Wäldern. Die Schulleiterin von Raad’Ohr ist die Zauberin Kahlen dera Ankari.